Kennst du das Gefühl, dass etwas in deinem Leben nicht stimmt? Du fühlst dich unglücklich, kannst es aber nicht genau greifen. Vielleicht hast du eine vage Idee, dass sich etwas ändern muss, aber der nächste Schritt bleibt unklar. Genau so habe ich mich gefühlt – wie festgehalten von einem unsichtbaren Gummiband, das mich immer wieder in die Komfortzone zurückzieht.
Manchmal bringt uns das Leben an den Punkt, an dem wir uns fragen: „Wer bin ich eigentlich?“ Vielleicht fühlst du dich erschöpft, orientierungslos oder stehst vor einem scheinbar unüberwindbaren Berg an Herausforderungen. Genau da war ich auch. Der Ruf nach Veränderung wurde in mir immer lauter. Ich wusste, dass ich etwas verändern wollte – vielleicht sogar musste –, aber ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung. Diese Unsicherheit hat mich lange blockiert, bis ich den Mut gefasst habe, mir Unterstützung zu suchen.
Es war nicht einfach, diesen ersten Schritt zu gehen. Ich startete mit einem Berufscoaching, weil ich dachte, dass mein Job die Ursache all meiner Unzufriedenheit war. Doch ich merkte schnell: Das alleine reicht nicht. Es ging um mehr als nur meine berufliche Situation – es ging um mich, meine Werte und mein inneres Gleichgewicht.
Schließlich entschied ich mich für ein Coaching, das mir half, die tiefsitzenden Blockaden zu erkennen und Schritt für Schritt zu lösen. Es war ein Prozess voller Höhen und Tiefen, und ich habe gelernt, dass Veränderung Zeit braucht. Unsere alten Muster und Gedankenstrukturen verschwinden nicht über Nacht. Aber ich wusste, dass ich nicht mehr zurückwollte. Heute bin ich der Gestalter meines Lebens und möchte dir zeigen, wie auch du deinen Weg finden kannst – mutig, authentisch und voller Vertrauen in dich selbst.
Warum Veränderung so schwer fällt
Veränderung fühlt sich oft an wie ein inneres Theaterstück, bei dem verschiedene Rollen gleichzeitig auf der Bühne stehen. Da ist die Angst, die dich in der Sicherheit halten will. Die Zweifel, die immer wieder fragen: „Bist du sicher, dass das klappt?“ Und dann ist da die leise Stimme, die sagt: „Du willst mehr vom Leben.“
Das Problem: Unser Gehirn liebt Sicherheit. Alles, was neu ist, fühlt sich unsicher an, und genau das löst Ängste aus. Aber Veränderung beginnt, wenn du dir bewusst machst, dass Angst nicht dein Feind ist – sondern ein Hinweis, dass du deine Komfortzone verlässt.
Die Phasen der Veränderung: Eine Reise mit Höhen und Tiefen
1. Das Gefühl, dass etwas nicht stimmt
Der erste Schritt beginnt oft mit einem unbestimmten Gefühl. Du bist unzufrieden, kannst aber nicht genau sagen, warum. Vielleicht hast du eine Ahnung, dass du etwas Neues willst, aber es fehlt die Klarheit.
➡ Tipp: Denke schriftlich! Schreibe deine Gedanken, Gefühle und Ideen auf. Oft wird dadurch klarer, was dich belastet und welche Richtung du einschlagen möchtest.
2. Die Entscheidung treffen
Irgendwann kommt der Moment, in dem du die Entscheidung fällst: „Ich will etwas verändern.“ Das fühlt sich erst einmal erleichternd an, aber schon bald tauchen die ersten Selbstzweifel auf.
„Was, wenn es nicht klappt?“ „Was, wenn ich scheitere?“ Und da sind sie wieder: die alten Glaubenssätze, die dich zurückhalten wollen.
➡ Tipp: Werde dir bewusst, dass Zweifel und Ängste dazugehören. Sie sind kein Zeichen dafür, dass du falsch liegst, sondern ein normaler Teil des Prozesses.
3. Die ersten Schritte gehen
Hier beginnt die eigentliche Arbeit. Die ersten kleinen Schritte fühlen sich oft schwer an, weil du gegen alte Muster ankämpfen musst. Gleichzeitig reagiert dein Umfeld möglicherweise kritisch.
➡ Tipp: Akzeptiere, dass Veränderung Konsequenzen hat. Du wirst nicht immer allen gefallen, aber das ist in Ordnung. Du bist der Kapitän deines Lebens.
4. Rückschläge und Zweifel überwinden
Veränderung ist selten ein gerader Weg. Es gibt Rückschläge, Zweifel und Momente, in denen du am liebsten alles hinschmeißen würdest.
➡ Tipp: Verstehe deinen Neuanfang als Reise. Es ist völlig in Ordnung, Abzweigungen zu nehmen oder deine Pläne anzupassen. Wichtig ist, dass du in Bewegung bleibst.
Die drei Schritte zu deinem Neuanfang
1. Finde heraus, was du wirklich willst
Bevor du neu starten kannst, musst du wissen, wohin du überhaupt möchtest. Was sind deine Herzenswünsche? Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken. Stelle dir Fragen wie:
- Was macht mich glücklich?
- Was würde ich tun, wenn ich keine Angst hätte?
- Welche Werte sind mir wichtig?
➡ Tipp: Schreibe dir deine Antworten auf. Klarheit entsteht, wenn wir unsere Gedanken strukturieren. (Falls du Unterstützung brauchst, schau dir mein kostenloses Workbook „Lebe deine Herzenswünsche“ an – es hilft dir dabei, deine Wünsche zu entdecken!)
2. Starte klein – Schritt für Schritt
Ein Neuanfang muss nicht radikal sein. Du musst nicht von heute auf morgen alles ändern. Es reichen kleine, mutige Schritte:
- Melde dich für einen Kurs an, der dich interessiert.
- Setze Grenzen in einem Bereich, der dir nicht guttut.
- Plane jeden Tag etwas, das dich näher zu deinem Ziel bringt.
Jeder Schritt zählt – auch der kleinste.
3. Sei geduldig mit dir selbst
Veränderung braucht Zeit. Rückschläge gehören dazu und sind kein Zeichen von Scheitern, sondern ein Teil des Prozesses. Erlaube dir, traurig zu sein, zweifle auch mal. Aber gib nicht auf.
Mutig bleiben: Wie du den Mutmuskel trainierst
Mut ist kein Geschenk, das nur wenige besitzen – er ist ein Muskel, den du trainieren kannst. Und wie bei jedem Muskelaufbau, fängst du mit kleinen Schritten an:
- „Ja genau und“ statt „Ja aber“: Verändere deine Denkweise. Sag nicht: „Ja, aber das klappt bestimmt nicht.“ Sag stattdessen: „Ja genau, und ich probiere es einfach.“
- Kreativität statt Angst: Gestalte ein Lebenskonzept, das sich gut anfühlt. Was willst du wirklich? Was wäre, wenn alles möglich wäre?
- Die 90-Jahre-Frage: Frage dich: „Was werde ich mit 90 Jahren bereuen?“ Oft sind es nicht die Dinge, die wir getan haben, sondern die, die wir uns nicht getraut haben.
Das Umfeld: Was passiert, wenn du dich veränderst
Eine Veränderung betrifft nicht nur dich – sie wirkt sich auch auf dein Umfeld aus. Menschen reagieren oft skeptisch, wenn du neue Wege gehst. Manche haben Angst, dich zu verlieren, andere fühlen sich durch deine Veränderung selbst hinterfragt.
➡ Tipp: Kommuniziere offen, aber bleib konsequent. Du kannst niemanden überzeugen, deinen Weg zu verstehen. Wichtig ist, dass er für dich stimmt.
Fazit: Werde der Gestalter deines Lebens
Die Entscheidung, dein Leben zu verändern, erfordert Mut. Ängste und Zweifel werden immer wieder auftauchen, aber das ist okay. Veränderung ist ein Prozess – eine Reise voller Überraschungen, Herausforderungen und Wachstum.
Mach dir bewusst: Angst hat keine Lust auf Selbstverwirklichung. Sie will Sicherheit. Aber du hast die Wahl, die Verantwortung zu übernehmen und dein Leben aktiv zu gestalten.
PS: Wenn du noch mehr Inspiration suchst, lade dir mein kostenfreies Workbook „Lebe deine Herzenswünsche“ herunter. Es hilft dir, Klarheit über deine Wünsche zu gewinnen und den ersten Schritt in Richtung Veränderung zu gehen