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Hochsensibel und trotzdem Unternehmerin – geht das?

Ja! Aber anders. Und genau das ist deine Stärke.

Mein Weg bis hierher

Lange dachte ich: Irgendwas stimmt mit mir nicht.
Ich hab funktioniert. Im Job, im Alltag, im System.
Aber irgendwie… fühlte ich mich immer ein bisschen fehl am Platz.

Nicht, weil ich meine Arbeit nicht konnte – im Gegenteil.
Ich war engagiert, verantwortungsbewusst, habe durchgezogen, Leistung gebracht.
Aber das Großraumbüro hat mich innerlich mürbe gemacht. Meetings, Dauerpräsenz, hohe Erwartungen von außen – und auch an mich selbst – haben mich ausgelaugt. Und das Schlimmste? Ich konnte nie so richtig benennen, warum das alles so anstrengend für mich war.

Heute weiß ich: Ich bin hochsensibel.
Und das ist keine Schwäche. Es ist ein Persönlichkeitsmerkmal – und vor allem eine Superpower, wenn man lernt, damit umzugehen.

 

„Du bist zu sensibel für die Selbstständigkeit.“ – Echt jetzt?

Ich hatte diesen Wunsch, mich selbstständig zu machen, schon lange in mir.
Dieses Bedürfnis nach Freiheit, nach Selbstbestimmung, nach meinem Weg.
Aber ich hab mich nie getraut.


Zu groß war die Angst zu scheitern. Zu viele alte Glaubenssätze:

  • „Dafür musst du tougher sein.“
  • „Das ist nichts für jemanden wie dich.“
  • „Du bist zu feinfühlig, zu emotional, zu weich.“

Was ich damals nicht wusste:
Ich musste gar nicht härter werden. Ich durfte lernen, weicher mit mir zu sein.

Mich besser zu verstehen. Mich nicht länger selbst zu überfordern.
Ich musste nicht in irgendein unternehmerisches Ideal passen – ich durfte mein eigenes entwickeln.

 

Warum Hochsensibilität kein Hindernis, sondern dein Schlüssel sein kann

Ich erinnere mich an Messen, bei denen ich sieben Tage durchgepowert habe – voll im Job, präsent, organisiert, ansprechbar. Und danach? War ich so leer, dass ich mich gefühlt habe wie nach einem Marathon ohne Vorbereitung.
Die Regeneration hat bei mir einfach länger gedauert als bei anderen – aber ich habe das nicht ernst genommen. Ich habe mich gezwungen, weiterzumachen. Durchzuhalten.

Heute weiß ich: Hochsensible verarbeiten Reize intensiver.
Und das bedeutet auch, dass unser Nervensystem Pausen braucht – nicht als Schwäche, sondern als Voraussetzung für Klarheit, Kreativität und Fokus.

 

Was mir geholfen hat – und dir vielleicht auch:

 

1. Erst verstehen, wie du tickst

Der erste Schritt war, mich selbst kennenzulernen.
Was sind meine Energiequellen? Was raubt mir Kraft? Wie nehme ich meine Umwelt wahr?
Dieses tiefe Verständnis hat mein gesamtes Selbstbild verändert.

Denn plötzlich wusste ich: Ich bin nicht falsch. Ich bin einfach anders.

2. Reizüberflutung ernst nehmen

Ich plane heute bewusste Pausen ein. Auch zwischen Terminen.
Ich checke regelmäßig: Bin ich überreizt?
Und wenn ja – ziehe ich mich zurück. Ohne schlechtes Gewissen.

Regeneration ist Teil meiner Arbeit. Nicht ihr Gegenteil.

3. Nein sagen ist Selbstfürsorge

Ich musste lernen, Grenzen zu setzen. Nicht weil ich unhöflich bin – sondern weil ich sonst mich selbst verliere.
Ich kommuniziere heute klar, wann und wie ich erreichbar bin.
Ich nehme nicht mehr jeden Auftrag an – sondern die, die wirklich passen.

4. Mein Business folgt meiner Energie – nicht umgekehrt

Ich habe meine Angebote so gestaltet, dass sie zu mir passen.
Ich arbeite in Blöcken, strukturiert, mit Raum für Kreativität und Pausen.
Ich weiß, wann ich am besten funktioniere – und gestalte meinen Alltag danach.

5. Ich bin nicht allein

Der Austausch mit anderen hochsensiblen Unternehmer:innen hat mir gezeigt:
Wir sind viele. Und wir dürfen laut über das sprechen, was uns bewegt.
Verbindung heilt – und inspiriert.

 

Fazit: Du musst nicht tougher werden. Du darfst du selbst sein.

Wenn du dich oft gefragt hast, ob du für die Selbstständigkeit gemacht bist, obwohl du manchmal einfach nur müde bist vom Leben da draußen – dann bist du nicht falsch. Du bist vielleicht einfach hochsensibel.
Und das ist nichts, was dich aufhält – im Gegenteil:

Es ist dein Startpunkt für ein Business, das dich stärkt.

Ich wünsche mir, dass mehr Menschen verstehen:
Empathie, Intuition, Tiefgang, Achtsamkeit – all das ist keine Schwäche.

Es ist das, was unsere Welt heute braucht. Und es ist das, was DU einbringen kannst.

Du darfst Unternehmerin sein – auf deine ganz eigene, sanfte, kraftvolle Weise.


Und wenn du auf diesem Weg Unterstützung brauchst, bin ich gerne an deiner Seite. Vielleicht ist ein Klarheitsbooster genau das Richtige, um dir den Raum zu schenken, dich selbst und deinen Weg besser zu erkennen.

Vereinbare dir jetzt dein kostenloses Kennenlerngespräch – und finde heraus, was dich wirklich stärkt. Ich freue mich auf dich.

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